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Verdienstorden gestiftet durch König Friedrich II.

Medaille zur Auszeichung besonderer Tapferkeit

Verdienstorden - verliehen für höchste Verdienste: Hierbei handelt es sich um einen Orden, der in erster Linie dem „Verdienst“ gestiftet war. Die erste Auszeichnung dieser Art war der Pour le Mérite, 1740 gestiftet durch König Friedrich II. von Preußen als höchste Tapferkeitsauszeichnung. Lange Zeit beschränkte sich die Möglichkeit einer Auszeichnung allein auf den Adel. Dies war jedoch in der Praxis ein für viele nicht hinnehmbarer Zustand. Landsherren sahen die Notwendigkeit, auch gewöhnliche Leute für ihre Taten zu belohnen, um politische Signale zu setzen sowie Anreize für andere zu schaffen. So wurde Verdienstorden geschaffen, der den Kreis auszuzeichnenden Personen schließlich beträchtlich erweiterte. Hier stand der Verdienst im Fokus, und dieser konnte schließlich von jedem erbracht werden. Dennoch wurden die Hierarchien nicht gänzlich überworfen und die Orden selbst wiederum abgestuft – es bildeten sich Ordenshierarchien aus. In manchen Fällen war weiterhin zumindest ein Ahnen-Nadel Voraussetzung, in anderen Fällen war mit der Verleihung die Erhebung in den Adelsstand verbunden. Die Umbrüche der Zeit, das aufstrebende Bürgertum und die politische Bedeutung staatlich institutionalisierter Honorierung machten diese Ausdifferenzierung notwendig. Verdienstorden werden bis heute verliehen.

Schlagworte: Verdienstorden – Verdienst – Adel – Bürgertum – Hierarchie – Auszeichnung - Orden

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