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U-Boot-Kriegsabzeichen des Dritten Reichs

Orden für Mitglieder deutscher U-Boot-Mannnschaften

Das U-Boot-Kriegsabzeichen des Dritten Reichs wurde an Mitglieder von deutschen U-Boot-Mannschaften verliehen, die während des zweiten Weltkriegs an mindestens zwei Feindfahrten teilgenommen hatten. Es wurde am 13. Oktober 1939 von Großadmiral Erich Raeder gestiftet. Der Entwurf stammt von Paul Casberg. Ursprünglich waren mehrere Entwürfe eines solchen Abzeichens vom Oberkommando der Wehrmacht abgelehnt worden, bis es sich für die endgültige Fassung entschied. Dabei weist es starke Ähnlichkeit zum U-Boot-Kriegsabzeichen von 1918 auf, enthält jedoch politische Anpassungen. Es hat eine querovale Form und ist vollständig vergoldet, aus Tombakbronze oder Feinzink gefertigt. Zu sehen ist mittig ein U-Boot, das von einem Lorbeerkranz umschlossen ist. Oberhalb ist ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln zu sehen, direkt darunter ebenfalls mittig befindet sich ein auf Spitze gestelltes Hakenkreuz. Die Größe beträgt ca. 50 mm x 39 mm, das Gewicht liegt bei 21 g. Rückseitig ist auf der glatten Oberfläche eine vertikale Anstecknadel angebracht. Interessant ist zudem, dass eine gestickte Stoffversion des Abzeichens hergestellt wurde. Dies sollte den Ausgezeichneten das Tragen des Abzeichens im U-Boot selbst ermöglichen, ohne dabei in dem sehr engen Raum zu behindern oder ortbare Störgeräusche durch Klappern an Metall zu erzeugen. Das Tragen bzw. Führen dieses Ordens mit nationalsozialistischen Emblemen ist nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 unzulässig.

Schlagworte: U-Boot-Kriegsabzeichen – Zweiter Weltkrieg – Drittes Reich – U-Boote – vergoldet

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